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Das Aufstehen in der Früh fällt schwer, die To-Do-Liste nervt und der Gedanke an den Feierabend ist der einzige Lichtblick. Bei diesen Symptomen ist die Diagnose klar: Unzufriedenheit im Job. Die Lösung ist eine berufliche Veränderung, doch es muss nicht immer gleich eine Kündigung sein. So entscheiden Sie richtig!
Die meisten Menschen haben schon einmal an einen Berufswechsel gedacht. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie das in der Praxis auch tun. Denn erst einmal gilt es herauszufinden, ob es sich „nur“ um ein kurzzeitiges Motivationstief handelt oder ob es tatsächlich Zeit für Veränderung ist.
Probleme identifizieren
Handeln Sie nicht vorschnell und fragen sich zu allererst, was Sie am momentanen Beruf stört. Sind es ungünstige Arbeitszeiten, komplizierte Kolleginnen und Kollegen und engstirnige Vorgesetzte? Langweilen Sie Ihre Aufgabenbereiche, erschwert schlechte Organisation Ihre Aufgaben und machen Ihre Pflichten Ihnen einfach keinen Spaß mehr? Oder setzen Ihnen komplizierte Arbeitsabläufe und Dauerstress gar so sehr zu, dass Sie sich ausgebrannt fühlen?
Wichtig ist es herauszufinden, was genau sich demotivierend auswirkt. Beobachten Sie sich selbst im Alltag und notieren Ihre Erkenntnisse auf einer Liste oder nutzen Sie eine Reihe von Apps und Tools, auf die man von unterschiedlichen Endgeräten zugreifen kann (z.B. Trello). Denken Sie darüber nach, welche Emotionen bei verschiedenen Tätigkeiten in Ihnen hochkommen und wie Sie sich fühlen, wenn Sie an Ihre Arbeit denken. Auch Feedback von außen kann helfen. Führen Sie Gespräche mit den Menschen in Ihrem persönlichen Umfeld und fragen Sie nach deren Einschätzung.
Lösungen suchen
Für verschiedene Probleme gibt es unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten. Viele davon können Sie mit etwas Eigeninitiative sofort selbst angehen: Schwierigkeiten mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Chefs oder der Organisationsstruktur einer Abteilung können in vielen Fällen durch offene Gespräche aus der Welt geschafft werden. Wichtig ist bei der Konfliktlösung, ein ruhiges Gesprächsklima zu schaffen und vernünftig zu argumentieren.
Abläufe im Büro kann man optimieren und wenn sich die Arbeitszeiten nicht mit der Familie in Einklang bringen lassen, kann eine Gleitzeitregelung helfen. Im besten Fall können Sie gemeinsam einen Weg finden, von dem Sie und das Unternehmen profitieren – denn zufriedene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind motivierter und bringen bessere Leistungen.
Was tun, wenn sich die Probleme nicht lösen lassen?
Zeigen sich die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber hingegen unkooperativ oder lassen sich die Probleme aus anderen Gründen nicht auflösen, sieht die Sache schon etwas anders aus. Langfristig an einem Arbeitsplatz zu bleiben, der Sie unglücklich macht oder Sie direkt ins Burnout befördert, ist alles andere als sinnvoll. Wenn Ihnen der Beruf Spaß macht, ist statt einem Branchen- vielleicht nur ein Firmenwechsel notwendig.
Liegt das Problem tiefer – etwa wenn Sie Ihre Berufswahl an sich bereuen – besteht dringender Handlungsbedarf. Die entscheidende Frage: Übt man einen Beruf aus oder geht man seiner Berufung nach? Der Unterschied ist klar:
Einen Beruf übt man in erster Linie deshalb aus, weil man das Geld braucht. Die Arbeitsmotivation ist eher gering. Hat man seine Berufung gefunden, ist man mit Herzblut bei der Sache und fühlt sich wohl.