Vom Pessimisten zum Optimisten – programmieren Sie sich neu!

Immer wieder begegnen mir Menschen, die aus allem das Negative herauspicken“, sagt die NLP–Trainerin, Beraterin und Coach Gabriela Konrad. Das Spannende dabei ist, dass es den Leuten gar nicht auffällt, dass sie das tun. Das Schwierige daran ist, dass sie damit ihr Bewusstsein programmieren und sich so zunehmend weitere pessimistische Gedanken einstellen. Der Fokus auf das Negative bewirkt nämlich, dass ihnen mehr und mehr davon auffällt. Mit der Zeit fühlen sie sich immer schlechter und die Spirale beginnt, sich nach unten zu drehen. – Fragt man nach, erklären sie, dass man die Welt doch realistisch sehen müsse. Aber was ist realistisch? Ist eine pessimistische Weltsicht wirklich realistischer? 
 

Pessimismus ist kein Erfolgsfaktor

„Das, was geschieht, sind Fakten und die kann ich persönlich für mich einordnen“, erklärt die WIFI-Lehrgangsleiterin. Es kommt auf die Situation und die Umgebung an, ob eine Sache gut oder schlecht ist – quasi auf den „Rahmen“, den Frame. Im NLP gibt es daher die Methode des „Reframings“. „Damit kann ich lernen, mich selbst entsprechend anders zu programmieren, sodass es mir besser geht“, so Konrad. – NLP bedeutet schließlich „Neuro-Linguistisches Programmieren“.

„Meine Erfahrung zeigt, dass pessimistisch denkende Menschen häufig auch soziale Probleme haben. Sie sind oft einsam, weil man möglichst nichts mit ihnen zu tun haben will – viele Pessimisten wissen halt auch immer alles besser.“ Diese Kombination aus Pessimismus und Besserwisserei macht das Leben wirklich schwierig. Im Job genauso wie privat. Pessimismus ist kein Erfolgsfaktor.
 

Das Gute daran – pessimistisches Denken kann man ändern!

Man kann sich darauf trainieren, sein pessimistisches Denken mehr und mehr zu hinterfragen. Ist das, was ich wahrzunehmen glaube, wirklich real? Gibt es vielleicht auch andere Möglichkeiten, eine Situation zu beurteilen? Kann ich mir 100-prozentig sicher sein, dass sich eine Situation negativ entwickelt? Könnte es eventuell auch anders sein, positiv zum Beispiel? Gibt es diese Option? – Ja, es könnte auch positiv ausgehen. Angenommen es würde positiv verlaufen, welche Auswirkungen hätte das dann für mich? 

„Ich kann mir ja beides anschauen und mir neben dem negativen auch einen positiven Ausgang vorstellen. Den kombiniere ich in Gedanken zum Beispiel mit Dankbarkeit“, beschreibt Gabriela Konrad eine weitere wirksame Idee aus dem NLP.
 

Optimisten entscheiden sich für das Positive

Optimisten haben mehr Freude und Erfolg im Leben. „Optimistisch zu sein, macht glücklicher. Damit haben wir eine ganz andere Ausstrahlung. Das wiederum verändert uns auch in Beziehung zu anderen Menschen. Wir sind gerne gesehen und nicht (mehr) einsam. Auch beruflicher Erfolg stellt sich leichter sein. Mit wem geben wir uns lieber ab – mit Miesepetern oder mit Menschen, die positiv denken?“
 

Von Pessimismus zum Optimismus – ein Entwicklungsprozess  

Egal, wie gut sich eine Pessimistin, ein Pessimist verkauft, glücklich wird man damit nicht. Optimisten als unrealistische Träumer abzutun, macht die Sache auch nicht besser. Wie gesagt: Das, was geschieht, sind Fakten und die kann ich für mich so oder so einordnen.

„Für die Gesundheit, für gelungene soziale Begegnungen und schließlich für den Lebenserfolg ist es wichtig, dass sich Pessimisten auf einen Entwicklungsprozess begeben“, so Gabriela Konrad überzeugt. „Beruflich ist negatives Denken definitiv ein Hindernis und von gelungenen Beziehungen reden wir gar nicht. Es macht also definitiv Sinn zu lernen und zu trainieren, wie man andere Sichtweisen einnehmen, sich andere Fragen stellen und schließlich auch Gutes herbeiführen kann.“ 

Gibt es Zitronen, mach Limonade daraus! 

Sind Sie vielleicht auch neugierig darauf geworden, inwiefern NLP lebensverändernd sein kann? Möchten auch Sie sich auf eine Entwicklungsreise in Richtung mehr Freude und Erfolg begeben – privat wie beruflich?